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Worms

Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer


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Wormser Anektoden und Geschichten


Die Geschichte vom Blaulichtkarl

Es trug sich zu, dass Ende 1969?? ein Supermarkt mt dem Namen "Massa" in Bobenheim eröffnet wurde.
Dieser Supermarkt war einer der ersten in unserem Raum. Er hatte sich in kurzer Zeit in einem Hochhaus in Alzey entwickelt, das nun aus den Nähten zu platzen drohte.
Alles ströhmte zur Eröffnung nach Bobenheim. Natürlich mit dem Auto. Die Bundesstraße B9 war von Worms bis Frankenthal verstopft. Bobenheim liegt genau in der Mitte.
Ein Wormser Lokführer mit dem Namen Karl S hatte an diesem Tag Dienst und sein Hoftor lag an dieser Bundesstraße in Bobenheim. Er konnte unmöglich aus seiner Ausfahrt herausfahren, zu viele Autos versperrten die Straße.
Er machte sich also zu Fuß auf den Weg zu dem Verkehrspolizisten, der an der Kreuzung den Verkehr regelte und erklärte seine Not.
Er sei Lokführer in Worms und müsse unbedingt zum Dienst, seine Ausfahrt sei versperrt und er könnte nicht rechtzeitig seinen Zug fahren. Der Freund und Helfer forderte seine Kollegen an, die unseren Karl mit Blaulicht umgehend zum Dienst begleiteten. So war seit diesem Tag sein Namen Blaulichtkarl.
Diese Geschichte wurde mir erzählt und ich habe sie aus dem Gedächtnis geschrieben. Wer sie ergänzen kann, möge mir dieses mitteilen.

Die Geschichte mit dem Hund

Es trug sich zu, dass Zugführer K. A. die Fahrkarte einer Dame kontrollierte, die neben sich einen Hund auf dem Polster sitzen hatte. Der Zf machte die Dame freunlich darauf aufmerksam, dass sie den Hund von Sitz nehmen solle. Diese stellte aber resulut fest, ihr Hund sei im Besitz einer Fahrkarte und damit sei ein Anspruch auf den Platz gerechtfertigt. Der Zf, ein erfahrener Fuchs war zunächst sprachlos, fing sich aber sofort und teilte der Dame mit, ihr Hund könne sitzen bleiben aber die Füße müsse er vom Sitz herunter nehmen.

Die Geschichte vom Putzer mit den Eimern

Es war um die Mittagszeit als ein Lokführer mit einer Einheit ETA + ESA aus der Halle abfuhr, obwohl die Reinigung noch nicht abgeschlossen war. Die Fensterputzer hatten außen Leitern angestellt und waren noch am reinigen der Außenfenster. Ein Aufschrei erschallte durch die Halle als die Leitern sich zur Seite neigten und die Putzer abspringen mussten. Im Inneren des hinteren Wagens war einer noch mit der Innenreinigung beschäftigt und er musste mit zum Bahnhof fahren. Wütend machte er sich zu Fuß zurück zum Bw in die Halle und trug die zwei vollen Eimer mit Reinigungswasser wieder mit zurück. Dort wurde er lachend empfangen und auf die Frage, warum er die vollen Eimer wieder mitbrachte, schüttete er sie wütend aus. Das Gelächter und der Spott war dann noch größer.

Der erste Computer der Bahn stand in Worms

Unser Dienststellenleiter Herr May wollte wissen, wie ein Computer auf dem Schreibtisch in der Lokleitung aussieht. Unser Seppel Eyrisch hat einen aus Pappe und Tapete und Holzlatten zusammengebaut. Die Wormser haben einen Computer wurde das Gerücht verbreitet. Hier ist er, es war der erste Computer bei der Bahn. Das war im Jahr 1975.

Der erste Computer bei der Bahn stand in Worms